Eine Gesundheit

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Schöne Augen im Blickpunkt
Sonnencreme packt fast jeder in sein Urlaubsgepäck, wenn es in den Skiurlaub oder zum Badeurlaub in südliche Gefilde geht. Schließlich wird die Sonne in den Bergen vom Schnee sehr stark reflektiert, ebenso von kilometerlangen, hellen Stränden und gleißenden Wasser. An den UV-Schutz für die Augen wird dabei aber selten gedacht. Wie die Haut sollten Sie aber auch Ihre Netzhaut vor zuviel
Strahlung schützen. Brillenmuffel setzen dabei gern auf weiche Kontaktlinsen mit UV-Filter. Diese decken aber nicht die gesamte Bindehaut ab und wiegen Sie nur in falscher Sicherheit; verzichten Sie also nicht auf eine zusätzliche Sonnenbrille oder Skibrille. Bekommt man doch einmal zu viel Strahlung ab, kann es als Folge zu einem schmerzhaften Sonnenbrand auf der Bindehaut, mit vorübergehender Schneeblindheit kommen. Diese ist nach einigen Tagen ohne Spätfolgen wieder abgeheilt.

Die richtige Sonnenbrille
Gute Brillen haben ein CE- Zeichen auf dem Bügel. Für eine Mittelgebirgstour reichen Gläser mit 8 bis 18 Prozent Lichtdurchlässigkeit (Kategorie 3) aus, im Hochgebirge dürfen es nur 3 bis 8 Prozent Durchlässigkeit sein (Kategorie 4).
Empfehlenswert: seitlich gewölbte Gläser, um die Lichteinstrahlung von der Seite zu vermeiden, ebenso eine Schirmmütze gegen das Hauptlicht von oben.

Trockene Augen
Sie jucken und brennen unangenehm und es fühlt sich an, als würden bei jedem Lidschlag Sandkörner über die empfindliche Hornhaut schleifen. Die Augen sind oft müde und bilden am Morgen eine erhöhte Menge „Schlafsand“… alles Anzeichen für trockene Augen, so die Bezeichnung der Erkrankung, die nach Expertenschätzung jeden zweiten Deutschen über 30 Jahre trifft. Als Auslöser kommen etwa feuchtigkeitsarme Heizungsluft, der Aufenthalt in klimatisierten Räumen oder Zigarettenrauch in Frage. Belastend sind auch lange Autofahrten, Fernsehen oder andauernde Bildschirmarbeit.

Narben auf der Hornhaut
Die Tränenflüssigkeit wird durch den starren Blick nur ungenügend oder ungleichmäßig über die Augenoberfläche verteilt.
Die Ursache können aber auch Krankheiten (Rheuma, Diabetes) oder die Einnahme bestimmter Medikamente sein. Auf jeden Fall sollten Betroffene einen Facharzt aufsuchen, da eine unbehandelte Trockenheit der Augen die Hornhaut angreifen kann. Es kommt dann eher zu Entzündungen, die Narben hinterlassen können und schließlich leidet die Sehfähigkeit.
Experten raten, um Schäden vorzubeugen, öfter zu blinzeln den Blick umherstreifen zu lassen und sich viel an frischer Luft zu bewegen.
Die Produktion von Tränenflüssigkeit wird auch durch kräftiges Gähnen angeregt. Spezielle Tropfen für stärkere Beschwerden gibt es mittlerweile schon in zahlreichen Varianten, die Wahl des geeigneten Präparats sollte aber mit dem Arzt besprochen werden. Der Tränenfilm ist ein komplexes, störanfälliges System: Entweder wird zuwenig Flüssigkeit produziert, oder die Zusammensetzung ist nicht optimal- oder beides. Die Tropfen sollten dieses individuelle Defizit des Tränenfilms ausgleichen und weder Konservierungsstoffe noch Weißmacher (gefäßverengende Substanzen gegen Rötungen und Schwellungen im Auge) enthalten. Beide Zusätze belasten die Bindehaut zusätzlich und beeinflussen den Tränenfilm negativ.